Warum nicht schon viel früher?

Die Stereoanlage für 4500 Euro – mit Audiolab und Dynaudio

Wenn die 20 Jahre alte Stereoanlage Knöpfe verliert, staubig klingt und auch so aussieht – fragt man sich doch, warum nicht schon viel früher Maßnahmen ergriffen worden sind.

Dies soll kein erhobener Zeigefinger sein, es kommt ja immer wie es kommen soll. Und schon Willi Wiberg hat uns gelehrt: Alles zu seiner Zeit!

Ein jung gebliebenes Paar ist umgezogen und richtet sich komplett neu ein. Was hierbei auffällt: Das Hifi-Regal mit den vier schwarzen Kästen und die zugehörigen riesigen Standlautsprecher ist a) nicht mehr zeitgemäß, passt b) absolut nicht zur Einrichtung und c) klingt auch bei sehr wohlwollendem Ohr nicht gut. Ach ja, die Knöpfe – die fallen auch schon seit Jahren einer nach dem anderen aus der Konstruktion.

(Wer erkennt sich wieder, liebe Leser: es handelt sich um eine Harman/Kardon Kombination mit nubert Lautsprechern – rufen Sie doch mal an!)

Die Aufgabe bestand nun darin, den vorhandenen Plattenspieler anzuschließen, CDs zu hören und den Ton des Fernsehers zu verstärken. Und: Radio! Man wollte endlich mal wieder Radio hören! Wie hört man in einer Wohnung Radio, in der weder das FM Signal, noch DAB zu empfangen sind? Genau: Internetradio per WLAN. Von Technisat etwa gibt es ein tolles kleines Gerät mit dem alle drei Varianten zur Verfügung stehen und welches die Stereoanlage zusätzlich mit Spotify Connect und Bluetooth ausstattet. Es besitzt ein Display und eine Fernbedienung – die Welt des Radio, ohne einen zusätzlichen großen Baustein für die Stereoanlage zu benötigen.

Eine immer wieder ganz erstaunliche Kombination für jegliche Lautsprecher ist die 8300er Serie von audiolab, bestehend aus Verstärker mit Analogeingängen inklusive Phono- und Kopfhörerverstärker und dem CD-Player mit seinem sensationellem DAC – Digital Analog Converter – und damit digitalen Eingängen. Ein Design wie aus dem Lehrbuch. Und dies gilt sowohl dem elektronischen Aufbau innen wie auch dem äusseren Erscheinungsbild und der tadellosen Verarbeitungsqualität.Problemlos konnten also die vier Wunschquellen angeschlossen werden und das Klangsignal an die sensationellen Lautsprecher von Dynaudio weitergeleitet werden. Wo sind die eigentlich geblieben – vorher standen dort doch große schwarze Standlautsprecher? Nun ja, die schlanken weißen Dynaudio 3X Ständer und die Excite X18 Lautsprecher fallen eben kaum auf vor der weißen Wand…

Die vorhandenen Kabel konnten problemlos verwendet werden. Aufgewertet durch eine saubere Verbindung wurden die Anschlüsse mittels hochwertiger Bananenstecker des britischen Herstellers QED.

Zu guter Letzt haben wir genüßlich ein paar Platten, CDs, TV-Konzerte und Radiosender abgehört und den kraftvollen, klaren und für die Räumlichkeiten schlicht optimalen Klang genossen.

Auf die nächsten zwei Dekaden? Problemlos möglich! Aber warum? 😉